Nymphenburger Praxis für
Plastische & Ästhetische Chirurgie
Dr. med. Felix Graf von Spiegel
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Übermäßiges Schwitzen – Hyperhidrose

Übermäßige Schweißproduktion ist für die Betroffenen äußerst unangenehm und belastend. Bei der Hyperhidrose können mehrere Regionen des Körpers betroffen sein. Bei schwersten Fällen besteht eine so ausgeprägte Schweißproduktion, dass die Hände und Füße richtiggehend tropfnass sind. Aber auch leichtere Fälle, bei denen beispielsweise eine leicht erhöhte Schweißproduktion unter den Armen besteht, können sehr belastend sein. Neben dem Gefühl sich unsauber zu fühlen, kann es gerade bei gesellschaftlichen Ereignissen zu unschönen Flecken unter den Armen kommen.

Botox oder Operation

Grundsätzlich gibt es eine Vielzahl von Therapiemöglichkeiten für die einzelnen Erscheinungsbilder der Hyperhidrose und den betroffenen Regionen am Körper. Vor allem bei sehr starkem Schwitzen unter den Armen ist eine Behandlung mit Botulinumtoxin oder eine operative Therapie sehr erfolgversprechend.

Botulinumtoxin auch bei Hyperhidrose im Einsatz

Bei der Behandlung mit Botox denken die meisten Patienten an Faltenbehandlung. In der Ästhetik ist die Substanz als Anti-Falten-Spritze auch nicht mehr wegzudenken. Aber auch in der Behandlung des übermäßigen Schwitzens ist das Nervengift eine exzellente Option. Das Botulinumtoxin ist ein Nervengift, welches in der Natur von Bakterien unter Luftabschluss gebildet wird. Das Botulinumtoxin ist ein Protein, welches die Übertragung des Nervensignals auf das Erfolgsorgan blockiert. Dabei wird nicht nur die Signalübertragung von Nerven auf die Muskulatur blockiert, sondern auch auf die Signalübertragung auf die Schweißdrüsen.

Achselschweiß mit Botox behandeln

Da das Botulinumtoxin ein relativ großes Protein ist, wird es bei Injektion in die Haut im Körper nicht wandern und ist damit auch nur für lokale Anwendungen geeignet. Gerade wenn nur die Achselregion betroffen ist, ist die Behandlung mit Botulinumtoxin eine hervorragend geeignete Therapieoption.

Um eine Behandlung des gesamten Schwitzherdes zu gewährleisten, wird dieser mit einem Jod-Farbstoff kenntlich gemacht. Darüber wird zur Orientierung ein Gitternetz mit Maschengröße von 1x1cm gezeichnet. Bis zu 20 intrakutane Injektionen können für eine erfolgreiche Therapie nötig sein. Zur Schmerzreduktion sind Salben mit lokal wirkenden Betäubungsmitteln geeignet.

Vorteile einer Botulinumtoxin-Therapie bei Hyperhidrose

Bei der Therapie des lokalen Schwitzens, vor allem unter den Armen ist Botulinumtoxin auch bei schweren Fällen eine hervorragende Option und anderen Therapien überlegen. Auf eine Operation kann dadurch in vielen Fällen verzichtet werden. Die Injektionsbehandlung ist für die meisten Patienten eher unangenehm. Durch die Verwendung von betäubenden Salben oder Eisspray lässt sich die Behandlung aber gut ertragen.

Wiederholung notwendig

Leider ist der Erfolg der Therapie nicht von Dauer. Nach durchschnittlich einem halben Jahr verschwindet die Wirkung langsam und eine erneute Behandlung ist nötig. Die Therapie erfolgt in der Regel auf eigene Kosten.

Schweißdrüsen entfernen mit Operation

In schweren Fällen mit lokaler Hyperhidrose unter den Armen kann eine Operation nötig werden, wenn alle anderen Therapiemaßnahmen sich als erfolglos erwiesen haben. Eine Entfernung von Schweißdrüsen ist nur in den Achselhöhlen durchführbar. Dabei erfolgt die Operation ähnlich einer Fettabsaugung. Mit einem speziellen Instrument, der Saugkürette werden die Schweißdrüsen direkt unter der Haut entfernt und gleichzeitig abgesaugt.

Minimal-invasive Operationstechnik

Über sehr kleine Hautschnitte (minimal-invasiv) wird im ersten Schritt eine sogenannte Tumeszenzlösung, die ein lokales Betäubungsmittel enthält, eingebracht. Nach erreichter Betäubung werden die betroffenen Areale behandelt. Die Operation zeigt in aller Regel einen dauerhaften Erfolg, jedoch kann es zu einem Verlust der Achselbehaarung kommen. Nur in seltenen Fällen muss die Operation wiederholt werden. Wir führen diesen kleinen Eingriff in unserer Praxis in München, Nymphenburg durch.

Mögliche Nebenwirkungen

Neben Blutergüssen kann es auch zu Wundheilungsstörungen kommen. Narbige Stränge oder Knötchen können ebenfalls ungewünschte Folge der Operation sein. Taubheitsgefühle sind jedoch selten und dann normalerweise nicht von Dauer.

Zu einer Folgekostenversicherung für mögliche Nachbehandlungskosten informieren Sie sich bitte hier.

Finanzierung

Sie sind unzufrieden mit Ihrer Brust, Ihrem Körper oder wünschen sich ein jungendlich frisches Gesicht? Warum auch immer Sie sich für die Möglichkeit einer plastischen Operation interessieren – Sie haben Ihre ganz persönlichen Gründe. Jeder Mensch möchte seinen Körper lieben.
Wir helfen Ihnen dabei Ihren Wunsch mit der passenden Finanzierung zu verwirklichen.

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